SYMPOSION
DÜRNSTEIN
2024
Was werden wir morgen Essen?
Fragen zur Zukunft der Ernährung
WAS WERDEN WIR MORGEN ESSEN?
Fragen zur Zukunft der Ernährung
Menschen sind – wie alle Lebewesen – abhängig von Nahrung und Wasser, auch wenn in der Liste der wichtigsten „Lebensmittel“ als erstes Schlaf und danach gleich Bewegung kommt; und die notwendige Grundlage des Lebens die Atmung ist.
Ernährungssicherheit ist seit den frühesten Zeiten der Menschheitsgeschichte ein zentrales Thema. Ackerbau, Tierzucht, Vorratshaltung genauso wie Handel gehören seit der Jungsteinzeit dazu; so ist etwa Salz ein wichtiges Handelsgut. Durch die Industrialisierung der Landwirtschaft, aber auch durch die Globalisierung hat sich die Nahrungsmittelversorgung und -Vielfalt in den letzten hundert Jahren enorm gewandelt. Obwohl mehr Nahrungsmittel als je produziert werden, betreffen Hunger und Mangelernährung rund ein Drittel der Menschen auf dem Planeten.
Einer der wesentlichen Faktoren für Ernährungssicherheit ist Biodiversität, da sowohl die Gesundheit des Bodens als auch die Resilienz der Pflanzen davon abhängt, weitere Variablen sind der Boden, das Wasser und das Klima, mit anderen Worten, genau genommen die Natur im Ganzen. Der enorme Verlust an Biodiversität gefährdet die Ernährungssicherheit genauso wie die Verbreitung von toxischen Industriechemikalien, die nicht abbaubar sind („ewigen Chemikalien“) und die durch die Nahrungsmittelkette im menschlichen Organismus aufgenommen werden.
Der Weltagrarbericht, der im Auftrag der Weltbank und der UNO von Expert*innen erstellt und 2008 veröffentlicht wurde, trägt den Titel: „Landwirtschaft am Scheideweg“. Die Zukunft der Ernährung des Planeten ist nicht durch einige globale Konzepte wie Gentechnik oder Industrialisierung zu sichern, sondern nur durch eine Fülle unterschiedlicher lokaler und glokaler Techniken und Innovationen. Digitalisierung kann für den empfohlenen, angepassten kleinbäuerlich bewirtschafteten Agroforst ein wertvolles Hilfsmittel darstellen.
- Ursula Baatz, Kuratorin © Klaus Ranger
Gesellschaftliche und politische Faktoren (z.B Subventionen) spielen eine stark steuernde Rolle, etwa wenn es um den Anbau von Biosprit geht, oder auch um Lebensmittel aus dem Labor bzw. dem 3D Drucker. Vor allem für Städte – ein großer Teil der Weltbevölkerung lebt in Städten – ist Ernährungssicherheit ein wichtiges Thema. Daher entstehen hier auch neue Organisationsformen wie Communal Supported Agriculture. Die „Urban Food Bewegung“ sucht unter dem Titel „Landwirtschaft wird Stadtwirtschaft“ die städtische Versorgung wieder lokaler zu machen. Auch ist die Qualität der Lebensmittel und ihre Verarbeitung eine zentrale Frage: convenience food oder selbst kochen ist eine Alternative, die auch ethische Fragen (Umweltethik, Care-Ethik) inkludiert.
Das Symposion Dürnstein fragt Expertinnen und Experten aus unterschiedlichsten Bereichen, welche Perspektiven sie für die zukünftige Ernährungssicherheit für entscheidend halten.
Kuratorin: Ursula Baatz
Veranstalter: Gesellschaft für Forschungsförderung Niederösterreich m.b.H.
STATEMENTS UNSERER GÄSTE
SHUTTLE WIEN–DÜRNSTEIN
Für unsere Gäste aus Wien richten wir einen kostenlosen Shuttle-Dienst ein, der Sie stressfrei vom Schwedenplatz nach Dürnstein und zurück bringt. Eine Platzreservierung ist nicht erforderlich.
Bitte kommen Sie pünktlich zum Treffpunkt, da das Shuttle nur zum Ein- und Aussteigen halten darf!
Abfahrtszeiten Wien – Dürnstein
ca. 90 Min. Fahrzeit ab Schwedenplatz (U1/U4), unmittelbar vor den Straßenbahnstationen 1, 2, D (siehe Umgebungsplan unten)
Do., 14.03.2024 – 16:00 Uhr
Fr., 15.03.2024 – 07:30 Uhr
Sa., 16.03.2024 – 07:30 Uhr
Abfahrtszeiten Dürnstein – Wien
ca. 90 Min. Fahrzeit ab Parkplatz 1 Dürnstein (siehe Umgebungsplan unten)
Do., 14.03.2024 – 21:30 Uhr
Fr., 15.03.2024 – 19:15 Uhr
Sa., 16.03.2024 – 17:15 Uhr
INDIVIDUELLE ANREISE
Anreise mit der Bahn:
Der Veranstaltungsort ist vom Bahnhof Krems in max. 15 Minuten mit dem Taxi oder mit
dem stündlichen Linien-Bus erreichbar.
Anreise mit dem Auto:
Im Ortszentrum ist Parken nicht möglich. Für eine reibungslose Anreise finden Sie unten einen Anfahrts-Übersichtsplan zum für Karteninhaber*innen kostenlosenen Parkplatz P1.
kostenloses Parkticket: Der Parkplatz ist mit einem Schranken ausgestattet. Bitte ziehen Sie ein Ticket und tauschen dieses bei der Registrierung beim Symposion Dürnstein gegen ein kostenloses Auslassticket.
ÜBERNACHTEN
Für die Unterbringung während des Symposion Dürnstein empfehlen wir
• Gartenhotel & Weingut Pfeffel: www.pfeffel.at
• die Stockingerhof-Pension: office@stockingerhof.at
• Pension Altes Rathaus: pension.fuertler@duernstein.at.
Bitte beachten Sie, dass diese Hotels in Dürnstein Jänner, Februar geschlossen und daher telefonisch nicht erreichbar sind. Zimmerbuchungen sind aber durchgehend online oder per Mail möglich.
Weitere Übernachtungsmöglichkeiten in Dürnstein:
Donau Niederösterreich Tourismus GmbH,
+43 (0) 2713 300 60 60
wachau.at
Büchertisch
Unser Büchertisch bietet eine Auswahl an Büchern und Literatur die zum jeweiligen Thema des Symposion Dürnstein passen. Viele der Werke wurden von Vortragenden verfasst und stehen zum Kauf zur Verfügung.
Zur Information: Es ist nur Barzahlung möglich.
- Klaus Ranger
VERANSTALTUNGSORT
Stift Dürnstein
Dürnstein 1
3601 Dürnstein
KOOPERATIONSPARTNER*INNEN
UNTERSTÜTZER*INNEN
MEDIENPARTNER*INNEN
SIE BRAUCHEN UNTERSTÜTZUNG? KONTAKTIEREN SIE UNS!
Bettina PILSEL
b.pilsel(at)gff-noe.at
+43 2742 275 70-42
+43 664 911 54 03